Stift Heiligenkreuz

Das Stift Heiligenkreuz zählt gemeinhin zu den schönsten Klöstern in Österreich. Seine Geschichte geht auf das Jahr 1133 zürück als Markgraf Leopold II., der Heilige, auf Anregung seines Sohnes Otto Zisterziensermönche aus dem Kloster Morimond in Frankreich in das hiesige Waldgebiet einlädt um die Gegend geistlich und wirtschaftlich urbar zu machen. Zu jener Zeit waren Klöster nämlich gleichzeitig auch bedeutende Wirtschaftsbetriebe, denen die Obsorge über große Gebiete zukam. Die Mönche setzten wichtige Impulse in der Land- und Forstwirtschaft und revitalisierten die Region. Aber auch im Handwerk und in anderen Bereichen waren die Klosterbrüder tätig.

Architektonisch ist das Kloster eine interessante Mischung aus gotischen Originalbestandteilen aus dem 12. und 13. Jahrhundert und barocken Zubauten. Besondere Kostbarkeiten sind Glasmalereien ausgeführt in der Grisailetechnik, der gotische Hallenchor von 1295 und ein Kreuzgang mit Kapitelsaal, Fragerei, Dormitorium und Brunnenhaus aus dem 13. Jahrhundert. Die kostbarste Reliquie von Heiligenkreuz ist ein Stück des heiligen Kreuzes, das angeblichen von Herzog Leopold V. von einer Pilgerreise aus Jerusalem im Jahr 1182 zurückgebracht und dem Kloster geschenkt wurde.

Es gibt die Möglichkeit das Kloster im Rahmen von Führungen zu besichtigen.

Mehr Informationen auf der Website des Stiftes Heiligenkreuz